Konservative Leistungen

Stoßwellentherapie

Das Prinzip der Stoßwellenbehandlung ist die Bündelung von Schalldruckwellen in der Tiefe des Körpers. Diese Verdichtung der Stoßwellen kann dann durch rhythmische und wiederkehrende Anwendung zur Zerrüttung eines Festkörpers, beispielsweise einer Verkalkung führen. Die Verkalkung wird durch die Stoßwellenbehandlung zu feinsten Partikeln zerrieben und kann dann vom Körper aufgenommen und auf dem Blutweg abtransportiert und ausgeschieden werden.

Die Behandlungszeit richtet sich nach der Art der Erkrankung und liegt zwischen 3 und 6 Minuten. Es werden 3 Behandlungen in einem Zeitabstand von jeweils einer Woche durchgeführt. Die Wirksamkeit dieser Behandlungsmethode ist durch klinische Studien belegt.

Anwendungsgebiete der nebenwirkungsarmen extrakorporalen Stoßwellentherapie (ESWT):

  • schmerzhafte Verkalkung der Schulter (Tendinitis calcarea)

  • schmerzhafte Fersenspornbildung (Fasciitis plantaris)

  • schmerzhafte Trizepssehnenansatzverkalkung am Ellbogen (Olecranonsporn)

  • Tennis– oder Golferellbogen (Epicondylitis radialis und ulnaris humeri)

  • Pseudarthrosen, nicht heilende Knochenbrüche

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Akupunktur

Das Behandlungsprinzip der Akupunktur als Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin geht von Lebensenergien des Körpers aus, die auf definierten Längsbahnen, den Meridianen, zirkulieren und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben. Ein gestörter Energiefluss wird für Erkrankungen verantwortlich gemacht und soll durch das Setzen von Nadeln in auf den Meridianen angenommene Akupunkturpunkte ausgeglichen werden.

Klinische Studien zeigen eine Wirksamkeit der Akupunktur bei Kniegelenksarthrose und chronischen tiefen Rückenschmerzen sowie deren Prophylaxe. Auch viele andere Erkrankungen des Bewegungsapparats lassen sich mit dieser schonenden Methode behandeln.

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Hyaluronsäure

Die Hyaluronsäure ist Hauptbestandteil der Synovia (Gelenkflüssigkeit) und wirkt als Schmiermittel bei allen Gelenkbewegungen. Da in Arthrosegelenken die Bildung der Gelenkflüssigkeit reduziert ist, kann mit der Applikation von Hyaloronsäure ins Gelenk ein geschmeidigerer Bewegungsablauf gewährleistet werden.

Zudem ernährt die zusätzlich zur Verfügung gestellte Hyaluronsäure den noch nicht geschädigten Knorpel und trägt somit  zu einem weniger schnellen Fortschreiten der Arthrose bei.


Laserneedle Therapie

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Chirotherapie

Mit chirotherapeutischen bzw. manualmedizinischen Techniken kann die Beweglichkeit von Gelenken, die in Form und Zusammensetzung intakt sind, deren Funktion jedoch gestört ist, behandelt werden.

Die Diagnosefindung erfolgt durch genaue Untersuchung von Hand. Die Ursache der Beschwerden ist in der Regel eine Reflexstörung, die von den Nocizeptoren der Wirbelsäule, meist der kleinen Wirbelgelenke, ausgeht. Ein solches Geschehen wird auch als Blockierung bezeichnet.

Eine Blockierung kann zu Schmerzen und vielfältigen Beschwerden führen, oft werden diese nicht mit der Wirbelsäule in Verbindung gebracht. Blockierungen gibt es nicht nur bei der Wirbelsäule, sondern auch an den Gelenken.

Die Chirotherapie ist eine bewährte Methode, um Blockierungen zu lösen. Dazu werden bestimmte Handgriffe angewandt. Die Techniken wurden in den letzten Jahren erheblich verbessert. Die Chirotherapie gehört heute zu den schonendsten medizinischen Behandlungsmethoden.

Infusionstherapie

Infusionslösungen werden als Träger für Medikamente eingesetzt und in der Regel über das venöse Gefäßsystem verabreicht. Vor allem schmerzlindernde und muskelrelaxierende Substanzen kommen zum Einsatz.

Die Infusionstherapie dient unter anderem aber auch der Bereitstellung von Grundnahrungsstoffen (Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate, Vitamine und Spurenelementen), der Aufrechterhaltung der lebensnotwendigen Elektrolytkonzentration und deren Zusammensetzung

Arthrosetherapie

Was ist Arthrose?

Als Arthrose bezeichnet man einen Zustand in einem Gelenk, bei dem es durch den Verlust der Knorpelschicht, welche die Gelenkflächen überzieht, zu einer meist schmerzhaften Funktionsbehinderung kommt.

Die knorpelige Schutzschicht eines Gelenkes ist nur wenige Millimeter dick und besteht aus hyalinem Knorpel. Dieser ist sehr hoch belastbar, aber auch sehr anfällig gegen Verletzungen. Natürlich altert auch die Knorpelschicht im Gelenk und es kommt daher zu einer Verschleiß-Situation, in welcher die Knorpelschicht immer dünner wird und schließlich der Knochen frei liegen kann. Hierdurch kommt es zu einer Entzündungsreaktion im Gelenk, die Gelenkschleimhaut ist gereizt und produziert zu viel Gelenkflüssigkeit, welche dann als Gelenkerguss imponiert. Gleichzeit entstehen Schmerzen im Gelenk, anfänglich noch ausschließlich nach stärkeren Belastungen des Gelenkes, dann aber zunehmend auch in Ruhe. Die Funktion des Gelenkes wird zusehends behindert, das Ausmaß der Beweglichkeit verringert sich. Durch Schwellung und Bildung eines Gelenkergusses verändert sich auch die äußere Form des Gelenkes.

Allgemein teilt man die Arthrose in vier Stadien ein:

  • Aufrauhung der Knorpeloberfläche

  • Bereits tiefer gehende Verletzungen der Knorpelschicht

  • Anteile der Knorpelschicht lösen sich vom knöchernen Untergrund ab

  • Der Knochen liegt vollständig frei


Die Ursachen für die Entstehung einer Arthrose sind vielfältig:

  • Natürlicher, altersabhängiger Verschleiß

  • Verletzungsbedingte Schädigungen (Meniskusriss, Bandinstabilität)

  • Entzündliche Prozesse, z. B. rheumatische Erkrankung oder Infektion

  • Chronische Überlastung des Gelenkes durch Beruf oder Sport

  • Bewegungsmangel und Durchblutungsstörungen

  • Übergewicht

  • Angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Beinachse

Wie erkenne ich Arthrose?

Das Leitsymptom, welches einen Patienten zum Arzt führt, wird meist der Schmerz im betroffenen Gelenk sein. Dieser kann sich allmählich entwickeln oder aber akut, zum Beispiel nach einem Sturz auf das Gelenk, entstehen. Es können ganz unterschiedliche Schmerzqualitäten (Brennen, Stechen, dumpfer Schmerz, blitzartiger Schmerz) und Schmerzhäufigkeiten vorhanden sein. Das Gelenk kann geschwollen oder überwärmt sein, aber auch äußerlich völlig normal aussehen.

Was ist zu beachten?

Die Diagnostik sollte immer mit einem genauen Erfragen der Schmerzursachen, seiner Ausprägung, der Dauer der Beschwerdesymptomatik und eventuellen Vorschäden oder vorausgegangenen Operationen am betroffenen Gelenk beginnen. Die sich daran anschließende so genannte klinische Untersuchung soll die Funktion des Gelenkes prüfen, eventuelle Defizite hinsichtlich Stabilität und Beweglichkeit aufzeigen, Schmerzpunkte lokalisieren und somit eine Eingrenzung der auslösenden Ursachen der Schmerzen ermöglichen.

An technischen Untersuchungen stehen Ultraschall (Sonografie), das klassische Röntgenbild, die Computertomographie oder die Kernspintomographie zur Verfügung. Zusätzlich können Laboruntersuchungen des Blutes oder des Gelenkpunktates wichtige Informationen liefern. Jeder verantwortungsbewusste Arzt wird nur die Untersuchungen vornehmen, die zur Diagnosefindung oder weiteren therapeutischen Planung erforderlich sind.

Nachdem die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen vorliegen, kann eine Diagnose gestellt werden. Je exakter die Diagnose ist, desto genauer lässt sich ein therapeutisches Konzept entwickeln, desto erfolgreicher wird diese Therapie dann auch sein.

Konservative Therapieansätze

Wie bereits erwähnt, ist das Leitsymptom der Arthrose häufig der Schmerz im betroffenen Gelenk. Als wichtigste konservative Therapieoption darf also die Schmerzbekämpfung gelten. Diese kann mit Medikamenten oder Verbänden, auch durch Ruhigstellung und Entlastung des Gelenkes, durch Physiotherapie oder alternative Behandlungskonzepte ermöglicht werden.

Als nächstes wichtiges Ziel kann der Gelenkerhalt angestrebt werden. Hierzu gibt es mittlerweile eine Fülle von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln, von denen allerdings längst nicht alle halten, was sie versprechen. Hier ist ein kritisches Gespräch mit dem Behandler durchaus sinnvoll.

Als weiterer Ansatz kann eine Optimierung der äußeren Einflussfaktoren angesehen werden, etwa das Vermeiden von stark gelenkbelastenden Tätigkeiten oder Sportarten sowie die Gewichtsreduktion.

Die Versorgung mit entsprechenden Einlagen zur Korrektur einer einseitigen Belastung kann viel erreichen, ebenso die Verordnung einer kniegelenksstabilisierenden Bandage.

Weitere konservative Leistungen

ACP (Autologous Conditioned Plasma)

Die Behandlung mit autologem conditioniertem Plasma (ACP) stellt ein neuartiges Behandlungsverfahren zur Therapie verschleißbedingter Gelenkbeschwerden dar.

Seit längerem ist bekannt, dass die im Blut des Menschen enthaltenen Wachstumsfaktoren unterschiedliche Heilungsvorgänge positiv beeinflussen können. Auf dieser Erkenntnis beruht die ACP-Therapie.

Mittels konzentrierter Wachstumsfaktoren im Blut können Heilungs- und Aufbauprozesse im geschädigten Gelenkknorpel angeregt werden. Erste klinische Ergebnisse zeigen signifikante Verbesserungen hinsichtlich Schmerzverlauf und Beweglichkeit. Es sind keine Nebenwirkungen zu befürchten, da ein autologer Heilungsmechanismus in Gang gesetzt wird.

Magnetfeldtherapie

Die Magnetfeldtherapie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, bei der die Patienten einem Magnetfeld ausgesetzt werden.

Das Prinzip der Magnetfeldtherapie beruht auf der Erkenntnis, dass alle Zellen elektrisch geladene Teilchen enthalten. Man geht davon aus, dass Entzündungen und Gelenkverschleiß zu einer veränderten Ausrichtung der elektrischen Teilchen führen – eine Magnetfeldbehandlung kann die Störungen normalisieren und so den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

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Wirbelsäulenbehandlung

Vor der Einleitung einer speziellen Wirbelsäulentherapie ist eine sorgfältige Abklärung und Diagnostik zur Differenzierung der auslösenden Beschwerden unumgänglich, da Rückenschmerzen vielerlei Ursachen haben können. Neben Bandscheibenschädigungen sind vor allem degenerative Prozesse oder muskuläre Probleme durch anhaltende Fehlhaltungen oder Fehlbelastungen Ursache für Rückenschmerzen.

Die Basisbehandlung von Rückenschmerzen beruht auf der Verordnung von physiotherapeutischen Behandlungen und der Einnahme von schmerzlindernden Medikamenten. Häufig bestehen Blockaden im Bereich der Wirbelsäule, welche durch gezielte chirotherapeutische Mobilisierung beseitigt werden. Eine Akupunkturbehandlung oder Kinesiotaping sind sinnvolle, praktisch nebenwirkungsfreie Behandlungsmethoden bei akuten und chronischen Rückenbeschwerden.
Bei schwerwiegenden, insbesondere fortgeschrittenen degenerativen Rückenerkrankungen ohne Schmerzausstrahlung in die Arme oder Beine hat sich der Einsatz von speziellen wirbelsäulennahen Injektionen unter Röntgendurchleuchtung  (Facetteninfiltration) bewährt. Bei Bandscheibenvorfällen oder Einengungen des Nervenaustritts- oder Spinalkanals mit Schmerzausstrahlung in die Extremitäten durch Reizung von Spinalnerven kann durch eine gezielte Infiltration des betroffenen Nervens (Nervenwurzelblockade) zumeist eine gute Schmerzreduktion oder sogar Beschwerdefreiheit erzielt werden. Spezielle Infusionsbehandlungen sind ergänzende wirkungsvolle Maßnahmen zur Schmerzbekämpfung, durch die Kombination von entzündungshemmenden, muskelentspannenden und schmerzlindernden Medikamenten.

Im Verlauf einer Behandlung ist bei anhaltenden Rückenbeschwerden nach einer initialen Schmerztherapie die Einleitung einer gezielten Stärkung der stabilisierenden Muskulatur der Wirbelsäule sowie einer Bewegungstherapie essentiell.

Eine Wirbelsäulen-Operation ist nur bei nicht beherrschbaren Schmerzen nach maximaler, konservativer Therapie oder bei neurologischen Ausfällen (Lähmungen, anhaltende sensible Störungen) indiziert.

Neuraltherapie

Unter der Neuraltherapie versteht man eine Behandlungsmethode aus dem Bereich der Alternativmedizin, bei der durch Anwendung eines lokalen Betäubungsmittel (zumeist Procain, Lidocain oder Bupivacain) das vegetative Nervensystem beeinflusst werden soll. Im Gegensatz zur reinen Lokalanästhesie soll hierdurch auch eine Fernwirkung auf Organe, Muskeln und Nerven erzielt werden.

Bei der Neuraltherapie werden verschiedene Behandlungsformen unterschieden. Nachfolgend sind die wichtigsten Therapien aufgeführt:

Segmenttherapie

Bei der Segmenttherapie wird ein lokales Betäubungsmittel in Form von Hautquaddeln oder an Ganglien im Bereich entsprechender Projektionszonen innerer Organe auf der Haut oder Triggerpunkten von Muskeln injiziert.

Störfeldtherapie

Therapeutische Lokalanästhesie mit Ausschaltung von Störfeldern unter der Vorstellung, dass durch eine Entblockung  einer vermuteten , nerval vermittelten Ursache zwischen Störfeld und erkranktem Organ natürliche Heilung einsetzen kann. Die Wirkung soll unmittelbar einsetzen und für mindestens 20 Stunden anhalten. Dies wird als ein sicheres Zeichen für die Auffindung des für die Beschwerden verantwortlichen Störfeldes gewertet. Die häufigsten Störfelder sollen sich in Narben sowie Mandeln, Nasennebenhöhlen, Zahn-Kiefer-Region und Schilddrüse befinden.

Therapeutische  Lokalanästhesie (TLA)

Hierbei werden gereizte Nervenwurzeln, etwa im Bereich der Lendenwirbelsäule oder des Kreuzbeins mit einem Lokalanästhetikum infiltriert.

Sympathikusblockade

Sie wird bei Algodystrophien (Morbus Sudeck) verwendet, um Störungen der lokalen Durchblutung zu behandeln.

Procain-Basen-Infusion

  • Schmerztherapie u.a. bei Fibromyalgie

  • Rheuma- und Arthrosetherapie

  • Übersäuerung des Körpers (insbesondere bei chronischen Krankheiten)

Kinesio Taping

Die  Behandlungsmethode Kinesio Taping – eine ganzheitliche und medikamentenfreie Therapiemethode - bietet ein außergewöhnlich breites Anwendungsspektrum. Kinesio-Taping ist ein wichtiger Bestandteil moderner Behandlungskonzepte und im Leistungssport bereits fest etabliert.

Wirkungsweise:

  • Verbesserung der Muskelfunktionen
    Muskeln können entlastet oder in ihrer Funktion unterstützt werden (Muskelver­spannungen, Dysharmonien).

  • Schmerzreduzierung
    Die Stimulation von Hautrezeptoren führt beim Tragen zur Aktivierung des körper­eigenen Schmerzdämpfungssystemes und damit zur Schmerzlinderung.

  • Unterstützung der Gelenke
    Durch Anregung von Rezeptoren in den Gelenken (Propriozeptoren) wird ein besseres Bewegungsgefühl erreicht und die Gelenkstabilität wird mit Hilfe der sogenannten Ligamentanlagen verbessert.

  • Aktivierung des Lymphsystems
    Durch Druckreduktion in den betroffenen Geweben wird der Lypmphabfluss ver­bessert und dadurch Ödeme reduziert (Lymphödeme, postoperative Nachsorge.

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Osteoporosetherapie

Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung des Skeletts und gehört zu den zehn häufigsten Krankheiten unserer Zeit. Sie ist gekennzeichnet durch eine Abnahme der Knochendichte durch den übermäßig raschen Abbau der Knochensubstanz und -struktur.

Bei Menschen mit Osteoporose ist der natürliche, altersbedingte Knochenabbau deutlich verstärkt. Da die Verringerung der Knochensubstanz lange ohne merkliche Anzeichen voranschreitet, kommt es häufig bei den Betroffenen, selbst ohne das Einwirken massiver äußerer Kräfte, zu Knochenbrüchen. Es ist deshalb von entscheidender Bedeutung, Symptome frühzeitig zu erkennen und das individuelle Osteoporose-Risiko zu ermitteln.

Zur Diagnose wird die Knochendichtemessung herangezogen, bei der der T-Wert ermittelt wird. Dies ist ein statistischer Wert, der einen Vergleich des gemessenen Knochendichtewertes mit der Population junger erwachsener Frauen und eine Aussage zum Bruchrisiko ermöglicht. Zur Messung der Knochendichte wird die Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA oder DEXA) empfohlen. In Abhängigkeit vom Ergebnis beraten wir Sie über die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Therapie.

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Back-in-Action-Test

Sie wurden am Kreuzband operiert? Und wollen wissen, ob Sie wieder in Ihren Sport einsteigen können?

Back-in-Action-Test

Nach der Ersatzoperation des Kreuzbandes am Kniegelenk stellt fast jeder engagierte Sportler nach ca. 6 Monaten die Frage:  Wann kann ich mit meinem Training beginnen?

Die Beantwortung dieser Frage ist für den behandelnden Arzt gerade bei Rotationssportarten wie Fußball, Handball oder auch Skifahren schwierig. Er kann im Vergleich zum gesunden Bein lediglich beurteilen, ob

  • das Gelenk frei beweglich ist

  • das Gelenk durch die Operation ausreichend stabilisiert werden konnte

  • ob eine Schwellung besteht

  • ob das Bein über eine ausreichende Muskulatur verfügt

 
Weitere Faktoren, die über die Sportfähigkeit des Patienten entscheiden, können nicht verlässlich beurteilt werden.

Dazu braucht er Informationen über die Kraft, Sensomotorik und Koordinationsfähigkeit des Patienten. Um zu diesem Fragestellungen objektive und reproduzierbare Daten und Informationen zu gewinnen, wurde der „Back-in-Action“- Aktivitätstest entwickelt.

Der 45minütige Knietest erleichtert die Beurteilung des aktuellen Trainingszustandes des operierten Beines und weist auf mögliche Defizite hin. Er besteht aus sieben Aktivitätstests, bei denen der Patient einen mobilen Sender trägt, mit dessen Hilfe seine Ergebnisse bei der Überprüfung von Stabilität, Sprungkraft, Koordination und Schnelligkeit aufgezeichnet werden. Diese Daten werden mit den Werten gesunder Sportler verschiedener Altersgruppen ohne Kreuzbandverletzung verglichen und können somit auf einer Skala von sehr schwach bis sehr gut eingeordnet werden.

Der Back-in-Action-Test gibt Arzt und Physiotherapeut ein objektives Feedback und hilft dem Patienten bei der subjektiven Einschätzung seiner aktuellen Leistungsfähigkeit – leider besteht häufig ein großer Unterschied zwischen der Leistung, die sich ein Patient zutraut und der Leistung, zu der er tatsächlich im Stande ist.

Die Testdauer beträgt incl. Aufwärmübung 60 Minuten. Die Durchführung dieses Tests im Orthopädiezentrum Rosenheim kostet 99 Euro.

   Informationsflyer (zum PDF-Download)

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